Mit diesem Begriff wird in der modernen Fashion Sprache die altbekannte Arbeitskleidung umschrieben. Diese vom jeweiligen Arbeitgeber vorgegebene und meist zur Verfügung gestellte Garderobe soll den Mitarbeitern ein Zugehörigkeitsgefühl vermitteln und ist teilweise sogar als Funktionsbekleidung vorgeschrieben. Nach außen vermittelt diese Einheitskleidung ein passendes Erscheinungsbild der Mitarbeiter. Was von vielen Kunden auch sehr geschätzt wird.
Ob ein Arbeitgeber einen Mitarbeiter dazu zwingen kann diese Art einer Uniform tragen zu müssen hängt dabei von vielen Faktoren ab. Grundsätzlich gilt aber, dass ein Unternehmen dies in einem bestimmten Rahmen durchaus anordnen darf. Dies gilt speziell dann, wenn es sonst im Unternehmen keine Ausnahmen gibt und es das Unternehmen ein berechtigtes Interesse daran an, für Kunden und Besuchen einheitlich zu wirken. Dies ist zum Beispiel bei Hotels, Restaurant aber auch bei Dienstleistern häufig der Fall.
Eine etwas abgewandelte Form der einheitlichen Dienstkleidung ist die Vorschrift, eine bestimmte Art von Kleidung zu tragen. So kommt es nicht selten vor, dass ein Restaurantbetreiber seinen Serviceangestellten vorgibt, dass sie z.B. eine schwarze Hose und ein weißes Hemd tragen müssen. Es kommt dabei nicht darauf an, dass diese Kleidungsstücke auch tatsächlich vollkommen identisch sind. Es soll dem Gast lediglich oberflächlich vermitteln und zeigen, wer zum Personal gehört. Leichte Abweichungen vom Standard sind damit zumindest meist geduldet.
Einheitliche Kleidung, also die Corporate Fashion, hat somit durchaus in manchen Bereichen seine Berechtigung. Allerdings sollte auch hier verstärkt auf den passenden Sitz statt auf Einheitlichkeit geachtet werden. Hier gilt ganz klar der Grundsatz: Gut vor gleich!