Herren Accessoires im Business

Oberstes Gebot des erfolgreichen Mannes ist ein selbstsicherer, selbstbewusster und stimmiger Business-Stil. Wie er sich in seiner Freizeit kleidet, steht auf einem anderen Blatt und darf das vollkommene Gegenteil seines Business-Looks sein, doch im Geschäft strahlt der Mann etwas anderes aus als zu Hause oder beim Hobby. Das zeigt sich nicht nur in der Wahl des Anzugs, nicht einmal nur in der Krawatte, sondern auf der Detailebene – dominiert von den Accessoires. Während einige Accessoires des Herren im Business erlaubt oder gar gern gesehen sind, bleiben andere lieber zu Hause oder ordnen sich zumindest dem Stil unter.

Die Armbanduhr: nicht protzig, nicht casual

Eine protzige Uhr ist das Sinnbild von Reichtum und Macht. Allerdings haben sich solche Armbanduhren bislang einen eher negativen Ruf erschlossen. Genauso waren große, sportliche Chronographen mit allen erdenklichen Funktionen für den Athleten lange Zeit beliebt, mittlerweile aber gilt auch das als Übertreibung. Dezente Armbanduhren sind die beste Wahl für den Business-Mann. Mit ihnen kann er weder in die eine noch in die andere Stilrichtung Fehler machen und kann sie zu jedem Outfit tragen. Selbst ein Chronograph ist in Ordnung, sollte aber in seiner Größe und Funktion fürs Geschäft und nicht fürs Tiefseetauchen gemacht sein.Der Ehering: Solist am Finger

Als junger Mann hatte sicherlich jeder heutige Business-Mann einen Siegelring oder einen Fingerring mit einem Motiv, so groß, dass es nicht untergehen konnte. Dass das im Business unangemessen ist, wissen Männer natürlich. Der einzige Ring, der erlaubt ist, ist der Ehering
– oder aber ein Verlobungsring, sofern der Mann einen solchen besitzt, was heutzutage nicht mehr unüblich ist. Ob es sich dabei nun doch nur um einen schlichten Freundschaftsring oder ein Schmuckstück handelt, das dem Herren gefällt, wird niemand hinterfragen, außerdem kann ein solcher Ring auch vor unerwünschten Avancen schützen. Das Stichwort lautet jedoch: schlicht! Siegel, Motive und auffällige Farben am Fingerring gehören eindeutig in den Bereich Freizeit.Ohrringe, Halsketten und Co.
Ein Ohrring beim Mann gilt noch heute als grenzwertig, auch Halsketten sind eher den Damen vorbehalten. Während in der Freizeit im Zuge der Toleranz jeder Look zumindest akzeptiert wird, sollten solche Schmuckstücke im Business entfernt werden. Trägt der Mann eine Halskette, die eine persönliche Bedeutung für ihn hat, sollte er sie unter dem Hemd verstecken, wenn er sie nicht ablegen möchte. Der Ohrring aber hat im Business nichts zu suchen. Je auffälliger der Schmuck, desto unpassender ist er im Geschäft.
Brillen – notwendiger Stilbruch?
Die meisten Brillenträger besitzen keine verschiedenen Gestelle für die unterschiedlichen Situationen ihres Lebens. Sie entscheiden sich vielmehr für ein Brillengestell, das immer passt – entscheidend ist hier das geschäftliche Umfeld. Eine Brille sollte möglichst schlicht sein und keine Farbe haben, die nur schwer zu kombinieren ist. Ausnahme hiervon können die kreativen Berufe bilden, in diesen wiederum sind beispielsweise Hornbrillen und ein wesentlich bunterer Stil als in der Manager-Etage vollkommen akzeptiert. Für die meisten Berufe aber gilt das nicht. Ob mit Rahmen oder rahmenlos, mit großen oder kleinen Gläsern, das entscheidet jeder selbst, jedoch sollte die Brille sich mit dem geforderten Kleidungsstil im Business gut vertragen. Wer daran gar keinen Gefallen findet, kann über Kontaktlinsen oder eine Zweitbrille nachdenken.