Der schönste Tag seines Lebens – so soll’s natürlich sein. Und dahingehend spielt nicht nur die perfekte Frau an seiner Seite eine wichtige Rolle, sondern auch die Kleidung. Schließlich muss man(n) sich am Hochzeitstag so richtig gut und entspannt fühlen – dazu trägt eben auch die passende Kleidung bei. Bequem, authentisch und dabei auch noch schick? Ja, ich will!
Der klassische Hochzeitsanzug ist selbstverständlich in Schwarz und Weiß, einfach und elegant. Das heißt: Schwarze Hose, schwarzes Sakko, schwarze Krawatte und weißes Hemd. Eine “modernisierte” Version des Hochzeitsanzug-Klassikers ist die Slim Line, kennzeichnend durch eine schmal geschnittene Form, die die Figur betont, und eine dazu passende schmale Krawatte. Wer es lieber ein wenig unbeschwerter und lässiger mag, der greift zu einem luxuriösen Anzug in Champagnerfarben mit weißem Einstecktuch. Aber Vorsicht: Trägt die Braut ein Kleid in Beige oder Crème, ist der champagnerfarbene Anzug leider ein No-Go. Dann doch lieber einen in Schwarz oder Anthrazit-grau nehmen!
Als drunter empfiehlt sich besonders hochwertige Unterwäsche. Denn gerade an diesem besonderen Tag sollte nichts dem Zufall überlassen werden und ggf. kneifen oder zwicken. Modern und besonders geeignet sind dabei zum Beispiel die unsichtbaren Unterhemden in Hautfarbe (Passende unsichtbare Unterhemden wie bei der TV Serie Höhle der Löwen gesehen gibt es z.B. bei www.schaufenberger.de). Diese zeichnen Sie nämlich dadurch aus, dass sie sich nicht auf dem Oberhemd abzeichnen. Sie bleiben auf Grund ihrer farblichen Abstimmung und den körperbetonten Schnitten einfach unsichtbar. Die Herren sollten dabei ebenfalls darauf achten, dass die Unterhemden nicht zu kurz sind. Denn dies würde bei den auf einer Hochzeitsfeier gefragten Aktivitäten (u.a. Tanzen und gelegentliche „Spiele“) nur dazu führen, dass der Herr mit Hemd aus der Hose da steht.
Farbige Accessoires sind schon lange kein “Don’t” mehr in der Hochzeitsmode, ganz im Gegenteil: Ein farbiger Schal, ein schickes Armband oder auch Krawatten in knalligen Farben können bei den Herren der Schöpfung zu einem richtigen Hingucker werden. Allerdings ist hierbei ein „wenig“ Feingefühl erforderlich. Trägt die Braut beispielsweise ein weißes Kleid mit roter Schleife, sollte ihr Bräutigam wohl kaum zu einer knallgelben Krawatte greifen. Findet er allerdings eine Krawatte, ein Einstecktuch, eine Fliege oder ein Halstuch in selbiger Farbe, wird der gemeinsame Auftritt vorm Altar ein richtiger Augenschmaus. Pure Harmonie – innen wie außen!
Wer grundsätzlich Mut zur Farbe bekennen möchte, der kann das auch ruhigen Gewissens tun und sich zum Beispiel einen Anzug in purem Blau zulegen, dazu eine Krawatte oder ein Hemd, eventuell mit feiner Nadelstreif-Optik. Natürlich sollte der Bräutigam sich, bevor er sich einen färbigen Hochzeitsanzug besorgt, zuerst auch den Rat seiner Braut einholen – damit die Farben dann nicht ganz wild durcheinander gewürfelt werden. Schwarze Schuhe sind übrigens auch bei färbigen Anzügen ein Muss – sie stehen für Eleganz, Stil und Ernsthaftigkeit. Bitte keine weißen Socken dazu kombinieren, die erzeugen nach wie vor eher schiefe Blicke als Reaktionen der Begeisterung. Bestenfalls sollte man(n) schlichte schwarze Socken tragen – schön passend zu den Schuhen.
Immer beliebter werden bei Hochzeitsanzügen auch Westen und Gilets – je nach Geschmack mit oder ohne Sakko. Viele lassen dabei ihrer Kreativität freien Lauf und heiraten im Stil der 30-er oder 50-er Jahre. Ein nettes Accessoire können dahingehend auch Hosenträger sein und/oder schicke Hüte – ganz im Stil von Al Capone. Auch hier gilt dabei die wichtigste Regel: Farblich alles schön einheitlich und aufeinander abgestimmt.
Wer eine Uhr tragen möchte, sollte darauf achten, dass sie im Zusammenspiel mit der Kleidung nicht zu protzig und auffallend wirkt. Hauptaugenmerk soll ja der tolle Typ sein, der da im Anzug steckt, und nicht die Uhr, die er ums Handgelenk trägt. Bei Uhren gilt also die Devise: besser schlicht und einfach als groß und plump. Ähnlich auch bei Armbändern: weniger ist mehr! Lieber ein elegantes, zeitloses Lederarmband in Schwarz benutzen als bunt colorierte Schmuckstücke, die den halben Unterarm einnehmen.
Zu guter Letzt: Männer, die Brillen tragen, dürfen sich freuen – eine Brille ist nämlich bereits ein schickes Accessoire, das gut in Szene gesetzt werden kann. Dabei bitte andere Accessoires wie Armbänder farblich mit der Brille abstimmen. Dann steht einem tollen Bräutigam-Outfit nichts mehr im Weg!