Modelexikon / Fashionlexikon
Für alle Mode, Design und Fashion begeisterten haben wir in unserem business-style.com Modelexikon / Fashionlexikon (ABC der Mode) eine Vielzahl an Begriffen rund um das Thema Mode beschrieben. Diese praktische Übersicht zu vielen Formulierungen aus der gesamten Modewelt erklärt Begriffe, Fremdwörter, Abkürzungen und Übersetzungen einfach, verständlich und kurz. Für Fachleute, Modedesign Studenten, Leien, Mode Blogger und Fashion Interessierte.
« A »
Accessoire
Diese Bezeichnung stammt aus dem französischen und bedeutet so viel wie „Zubehör“. (z.B. Gürtel und Uhren).
A Linie
Mit A Linie bezeichnet man in der Modeindustrie eine Silhouette, die an beiden Schultern extra schmal geschnitten ist und nach unten weit ausschwingt. Diese Art der Silhouette wird A Linie genannt, da Sie bildlich an ein großes A erinnert.
Angora
Angora steht für die Wolle aus dem Haar der Angorakaninchen und hat besonders wärmeisolierende Eigenschaften.
Anzug
Bei Herren wir ein Anzug gern im Berufsalltag und zu besonderen Anlässen getragen. Die Jacke und Hose sind dabei aus dem gleichen Stoff (Farbe, Stoff und Muster).
Asymmetrisch
Dieser Begriff beschreibt in der Modewelt eine nicht gleichmäßige bzw. unregelmäßige Linienführung.
Atmungsaktiv
Funktion eines Wäsche-Textils, die Feuchtigkeit (wie Schweiß) von der Haut nach außen zu transportieren. Die Luftdurchlässigkeit der Textilien wird dabei meist nicht sonderlich beschränkt.
« B »
Ballerina
Durch den Ballettschuh inspirierter flacher Damenschuh.
Basic
Basic nennt man in der Modeindustrie u.a. ein Basisteil, welches ohne weiteres mit anderem Kleidungsstück kombinierbar ist. Basics gehören meist zur grundsätzlichen Ausstattung in einem Kleiderschrank.
Baukasten
Beim kleidungstechnischen Baukastensystem, welches häufig in der Herrenmode für den Berufsalltag Anwendung findet, werden meist einzelne Basisteile (wie z.B. Hose oder Sakko) untereinander kombiniert. Die Möglichkeit der Kombination bestehen meist aus verschiedenen Farben und auch Größen.
Beachwear
Dieser Begriff stammt aus dem englischen und bedeutet Strandbekleidung (wie z.B. Badehosen und Badeanzüge)
Bermuda
Bermuda steht für kurze (meist bis zum Knie geschnittene) Sommerhosen.
Blazer
Ein Blazer ist eine mis zur Hüfte geschnittene Jacke die einen Kragen und einen Revers hat.
Bodywear
Englischer Begriff für Unterwäsche.
Boot Cut
Schnitt einer Hose, die im Fuss- und Wadenbereich etwas weiter geschnitten ist umd die Hose über Stiefel (engl. Boot) ziehen zu können.
Boxer
Boxer (auch Boxer Briefs und Hipster genannt), sind eine enge und sportliche Form der meist männlichen Unterhose.
Britisch Understatement
Traditioneller englischer Look, der meist bei eleganten Business Anzügen und hochwertiger Kollektionen vorkommt. Dieser Look zeichnet sich meist durch eine hohe Taille, einem uniformähnlichen Schnitt und längere Seitenschlitze im Rückenteil aus.
Business-Hemd
Ein Businesshemd ist ein eher formelles Oberhemd, welches meist im Geschäftsalltag getragen wird. Zum Business Hemd gehört in der Regel eine Anzug und eine Krawatte.
Business Look
Englische (aber auch umgangssprachliche) Bezeichnung für den Kleidungsstil im Geschäftsleben.
Button-down Kragen
Damit bei starkem Wind die Hemdkragen nicht hochflattern besitzen meist sportliche Hemden an der Kragenspitzen einem Knopf um so am Hemd befestigt zu werden.
« C »
Cargohosen
Cargohosen (auch Cargo Pants genannt) sind weit geschnittene Hosen mit Taschen sowohl vorn als auch seitlich an den Beinen. Meist sind diese Hose etwas länger geschnitten.
Catwalk
Catwalk ist das englische Wort für Laufsteg.
Cashmere
Die Kaschmirwolle ist eine feine und dabei gleichzeitig sehr weiche Naturfaser. Cashmere kommt von der sogn. Kaschmirziege. Besonders beliebt ist dieses Material für Schals.
Casual Style
Als Casual Style (auch: Casual Stil) wird ein informelle Kleidungstil bezeichnet. Dabei geht es in erster Linie um lockere und legere Kleidungsstücke aus dem Freizeitbereich.
Charms
Mit Charms werden meist kleine modische Anhänger bezeichnet die häufig an Taschen, Ketten oder Armbändern getragen werden.
Chino
Baumwollhosen mit Taschen (ähnlich zu Anzughosen). Die Chino Hosen haben sich in letzter Zeit zu einem absoluten Trend entwickelt und sind damit absolut gesellschaftsfähig geworden. Auch im Business Dress haben sie Ihren Platz gefunden und werden meist als täglicher Business Casual Dress akzeptiert.
City Look
Bezeichnung für Alltagskleidung die zwischen dem Business Look und der Freizeitmode (Casual Look) liegt.
Cotton
Der Begriff Cotton stammt aus dem Englischen und bedeutet: Baumwolle.
Crew Neck
Als Crew Neck wird in der Modeszene der Rundhalsausschnittes z.B. bei Unterhemden oder Pullovern bezeichnet.
Crossdressing
Crossdressing bedeutet, das verschiedene Styles miteinander kombiniert werden. So kann z.B. nach diesem Motto auch mal ein Business Anzug mit Turnschuhen getragen werden.
« D »
Dandy
Als Dandy Look wurde im letzten Jahrhundert ein Mann mit extravagantem Kleidungsstil bezeichnet.
Denim
Denim steht für einen robusten Baumwollstoff. Heute ist der Begriff Jeans deutlich mehr verbreitet. Neben dem ursprünglichem blauen Farbton, sind Jeans mittlerweile in allen möglichen Farben erhältlich.
Dessin
In der Mode Sprache beschreibt das Wort Dessin ein fortlaufendes bzw. wiederholendes Muster auf Stoffen.
Dessous
Dieser Begriff stammt aus dem französischen. Er bedeutet so viel wie „darunter“. Mittlerweile hat sich dieser Begriff jedoch als erotische Variante der Unterwäsche durchgesetzt und wird meist nur in der weiblichen Branche verwendet.
DOB
Handelsabkürzung für Damen-Ober-Bekleidung
Dressman
Der Begriff Dressman wir häufig als englischsprachiges Synonym für männliche Modell verwendet. Die korrekte Bezeichnung für männliche Modell im englischen Sprachgebrauch wäre jedoch ganz einfach „male models“.
« E »
Einreiher
Der Einreiher ist ein klassischer Herren Anzug mit meist drei oder vier Knöpfen auf der vorderen Seite. Auf der hinteren Seite hat der Einreiher meist
einen oder zwei vertikale Schlitze.
Elasthan
Kunstfaser für u.a. sportliche Kleidung. Die dehnbaren Eigenschaften verleihen dem Material eine besondere Elastizität. Im Wäschebereich wird Elastan meist mit Baumwolle zusammen eingesetzt.
Eleganz
Dieser Begriff steht für einen besonderen und hochwertigen Style. Man sieht dies meist bei Hochzeiten oder besonderen privaten und beruflichen Anlässen.
Emblem
Anderer Begriff für Abzeichen, welches im Fashionbereich häufig Akzente setzt oder das Markenlogo auf der Kleidung darstellt.
Espadrillas
Ein ursprünglich aus Spanien stammender leichter Sommer-Stoffschuh für die Freizeit.
« F »
Fake
Engl. Begriff für Fälschung. Wird häufig für Kleidung verwendet, die Urlauber im Ausland auf Märkten angeboten werden. Mittlerweile werden diese „Fakes“ (gefälschte Produkte) aber auch in großen Mengen per Seefracht nach Europa verschifft.
Flagship Store
Modegeschäft einer Marke, auf welches besonderen Wert gelegt wird. Meist in größeren Städten zu finden und im Vergleich zu normalen Läden deutlich extrovertierter und besser ausgestattet.
Fleece
Fleece ist ein spezielles Synthetikgewebe, welches u.a. wärmt und dabei gleichzeitig äußerst angenehm zu tragen ist.
Fliegerjacke
Aus der ursprünglichen Form der Militäruniform abgewandelte oder nachgeahmte kurze Jacke (häufig aus Leder).
« G »
Garn
Garn wird aus Textilfasern gesponnen. Die Fasern werden miteinander so verdreht, dass sie ein Garn ergeben.
Glamour-Look
Bei dieser Stilart spielt Glanz und Glitzer eine führende Rolle. Besonders beliebt ist dieser modische Style bei festlichen Veranstaltungen und gehobeneren Partys.
Gothic Look
Stil der sich Elementen der Gothic Szene (Mittelalter) bedient. Die häufigst verwendete Farbe ist Schwarz.
« H »
HAKA
Handelsübliche Abkürzung für Herren Anzüge Knaben Anzüge, welche für den allgemeinen Herrenbekleidungsbereich gilt.
Hahnentritt
Dieser Begriff beschreibt in der Modewelt ein zweifarbiges Kleinkaro Muster mit jeweils verlängerten Ecken. Durch die optische Darstellung erinnert dieses Muster an Hühnerkrallen.
Haute Couture
Gemeint ist damit die gehobene Scheiderkunst. Also die Mode, die von den großen Designern entworfen und geschneidert wird um vor allem auf dem Laufsteg getragen zu werden. Deshalb meist in nur sehr geringen Mengen hergestellt wird. Gegenteil von Prêt-à-Porter.
« I »
Indoor Look
Stil für Kleidung, welche meist nur zu Hause getragen wird. Umgangssprachlich auch scherzhaft als “Bequemi” bezeichnet.
Invisible Style
Diese Stil-Form beschreibt meist Unterwäsche die für andere nicht sichtbar ist. Z.B. Unsichtbare Unterhemden und Unterhosen. Häufig findet man diese in Hautfarbe, meist mit speziellen Nähten und mit einem engeren Schnitt.
« J »
Jeans
Als Jeans bezeichnet man die weltweilt überaus beliebten Hosen aus einem speziell behandelten Bauwollstoff. Klassisch sind Jeans blau, wurden jedoch im Laufe der Zeit in allen Farben und Formen hergestellt.
« K »
Klassik Dessins
Muster aus der traditionellen Herrenmode wie z.B. Glencheck, Hahnentritt, oder Nadelstreifen.
Konfektion
Serienmäßig hergestellte Kleidung. Meist in hohen Stückzahlen.
Korsett
Das Korsett ist ein relativ hartes und unbewegliches Kleidungsstück, welches in den Bereich der Unterwäsche gehört. Es soll damit der Körper in Form gebracht werden.
« L »
Länge (Schnittlänge)
Mit Länge (oder auch Schnittlänge) wird sich in der Modebranche stets auf die Länge der Kleidung bzw. einzelner Elemente bezogen. Zum Beispiel für Ärmel oder Hosenbeine.
Logo
Logo steht für die graphische Darstellung eines Firmenzeichens. Dies kann sowohl aus Bildern, Grafiken oder Wörtern bzw. einer Kombination aus diesen Elementen bestehen.
« M »
Maritim Look
Stilrichtung mit dem Ursprung aus der Seefahrt. Kleidung aus diesem Bereich ist meist in Weiß und Blau gehalten.
Mikrofasern
Chemiefasern, die sehr fein und dünn gesponnen werden. Besonders beliebt sind diese bei Sport- und Funktionsbekleidung, da sie wärmende und atmungsaktive Eigenschaften haben. Zudem sind diese Kunstfasern strapazierfähig und können besonders gut Feuchtigkeit aufnehmen.
Military Look
Aus dem militärischen Uniformen inspirierte Modeform. Kleidungsstücke die dem Military Look zugeordnet werden, haben häufig einzelne Stilelemente wie z.B. Schulterklappen.
Must Have
Mit diesem Ausdruck wird umgangssprachlich ein Kleidungsstück bezeichnet, welches auf Grund seiner Aktualität unbedingt zu einem Stil oder Look gehört.
« N »
Nadelstreifen
Nadelstreifen werden meist bei traditionellen Herrenanzügen verwendet. Es handelt sich dabei um meist helle Längsstreifen die sich auf einem dunkleren Hintergrund befinden.
Neckholder
Mit dem englischen Begriff Neckholder werden Oberteile beschrieben, die einen freien Rücken haben und am Nacken zusammengebunden sind. Häufig ist dies bei Kleidern und Bikinis zu finden.
« O »
Outfit
Anderer Begriff für Kleidung, Look oder Stil.
Oversized
Begriff für extra weit geschnittene Kleidung, die den Anschein erweckt, dass die Kleidung im Verhältnis zum Träger viel zu groß ist.
« P »
Partnerlook
Der Partnerlook steht für Paare, die absolut (oder auszugsweise) die gleiche Kleidung tragen. Z.B. in Form der gleichen Jacke oder TShirts. Die Wortkreation ist ein sogn. Scheinanglizismus, da es dies so in der englischen Sprache nicht gibt.
Polyester
Polyester (synthetische Kunststoffe) ist eine strapazierfähige Kunstfaser.
Prêt-à-Porter
Mode die sich unter diesem Begriff einordnen lässt, wurde auch zum Tragen und in größeren Mengen hergestellt. Sie sondert sich jedoch preislich deutlich von einfacher Konfektionsware ab. Gegenteil von Haute Couture. Häufig auch als “Ready to wear” verwendet.
Pullunder
Ärmellose Variante eines Pullovers. Doch auch wenn es den Anschein macht, ist dies kein tatsächliche aus dem Englischen stammendes Wort, sondern wurde lediglich daraus abgeleitet. Die korrekte Bezeichnung wäre „Sweatervest“ oder „tank top“.
« Q »
« R »
Retro
Der sogenannte Retro Look steht für eine Mode, die sich meist vergangenen alten Stilelementen bedient.
Reversible
Aus dem Englischen Wort für umkehrbar abgewandelt, bezeichnet dies Kleidungsstücke, die sowohl von der einen Seite als auch von der anderen Seite getragen werden können. Umgangssprachlich also von links und rechts.
« S »
Schlips
Deutsche umgangssprachliche Bezeichnung für eine Herrenkrawatte. Kleine Anmerkung: In der englischen Sprache heißt eine Krawatte nicht „slip“ (da würden auch die englischen Herrenausstatter eher an Damenunterwäsche denken) sondern „tie“
Second Hand
Englisch für “aus zweiter Hand”. Second Hand Mode steht für Mode (meist teure Designer Klamotten), die bereits meist getragen wurden und gebraucht weiterverkauft werden.
Skinny
Der Oberbegriff Skinny (engl. dünn, mager) beschreibt einen etwas engeren Schnitt bei der Bekleidung. Stark im Trend sind derzeit Skinny Jeans mit engen Hosenbeinen.
Stretch
Stretchstoffe sind besonders elastisch. Kleidung aus diesem Material ist durch die Elastizität besonders angenehm zu tragen, da sie sich dem Körper des Trägers weitgehend anpasst.
« T »
Tunika
Eine Tunika ist eine weit und locker geschnittene Damen Bluse.
« U »
Underwear
Englischer Begriff für Unterwäsche (Unterhemden, Unterhosen, etc.)
Unsichtbares Unterhemd
Als unsichtbare Unterhemden werden Unterhemden in Hautfarbe mit flachen Nähten und körperbetontem Schnitt bezeichnet. Diese sind besonders unter einfarbigen Businesshemden geeignet.
Used Look
Der aus dem englischen stammende Begriff beschreibt einen Kleidungsstil, welcher abgenutzt oder gebraucht aussieht. Vor allem kommt dieser Stil bei Jeanshosen zum tragen (z.B. stone washed). Aber auch ausgefranste Nähte, Risse und Löcher sind Elemente dieses Stils.
« V »
Vintage
Der sogn. Vintage Look liegt schon länger wieder voll im Trend. Es handelt sich dabei um alte bzw. vergangene Mode bzw. um neue Mode welche alte Stilelemente aus der Vergangenheit integriert hat.
Visual Merchandising
Mit dem Begriff Visual Merchandising wird in der Modewelt die Präsentation der Ware (Kleidung) beschrieben. Früher: Schauwerbegestaltung.
« W »
Wolle
Wolle ist eine tierische Naturfaser und wie u.a. von Schafen, Ziegen (Kaschmirziegen), Lamas und Alpakas gewonnen.
« X »
« Y »
« Z »
Zipper
Englischer Begriff für Reißverschluss, wird aber auch als Synonym für Hoodies (Kapuzenpullover ) mit Reißverschluss verwendet.
Zwirn
Werden verschiedenen Garne miteinander verdreht, spricht man von einem Zwirn.
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